SIEGERPROJEKT

Überzeugendes Konzept des Siegerprojekts

Das Siegerprojekt des Teams Roider Giovanoli Architekten GmbH mit den Landschaftsarchitekten von Bernhard Zingler Landscape Projects aus Zürich hat die Jury überzeugt. Es sieht nach den Anpassungen beim Adler-Ensemble (Stand März 2023) folgende Elemente vor:

  • 6 Gebäude
  • 116 Wohnungen: 62 % Eigentum, 38 % Miete
  • 3 Plätze und 2 Innenhöfe
  • zirka 115 Parkplätze in der Einstellhalle

 

Bestehendes weiterführen

Das Siegerprojekt nimmt Formen der Gebäude in der Umgebung auf, entwickelt sie weiter und führt sie in einem vielfältigen Zentrum zusammen. Statt eines neuen, auf sich bezogenen Zentrums, das alles rundherum alt erscheinen lässt, wertet das Projekt die bestehenden Bauten auf.

Der historische Teil des Gasthofs Adler wird erhalten, modernisiert und mit einem Anbau ergänzt, damit ein wirtschaftlicher Betrieb wieder möglich ist.

 

Flexibel und nachhaltig

Die Gebäude zeichnen sich durch eine hohe Nutzungsflexibilität aus und können je nach Bedarf als Wohn-, Büro- oder Gewerberaum genutzt werden. Neben den ökologischen Aspekten bei der Erstellung und dem Betrieb eines Gebäudes ist diese Flexibilität von entscheidender Bedeutung für eine langfristige und nachhaltige Nutzung.

Bei den Bauten achtet man auf Nachhaltigkeit in Bezug auf Energiebilanz und Materialien. Beim Dienstleistungszentrum wird die Verwendung von Holz geprüft.

 

Attraktive Freiräume bringen Lebensqualität

Wenige, dafür grössere Gebäude lassen viel Freiraum, der zum Verweilen und Sichbegegnen einlädt. Buchrain erhält mit dem Dorfpark zwischen dem Tschannhof und dem neuen Zentrum eine grüne Ortsmitte. Vor dem Adler entsteht der gemütliche Adlergarten mit Bäumen und einem plätschernden Wasserbecken. Der Chilbiplatz steht für Grossanlässe zur Verfügung. Zwischen den Wohngebäuden wächst ein Wohnwald mit viel Aufenthaltsqualität.

Viele Grünflächen, Bäume und entsiegelte Böden sorgen für ein klimaoptimiertes Dorfzentrum. Grosszügige Blumenwiesen mit Sitzelementen bilden Aufenthaltsbereiche und begrenzen die Wege.

Durch das neue Dorfzentrum bilden sichere Fuss- und Velowege neue Verbindungen. Treppen und barrierefreie Wege verbinden die unterschiedlichen Niveaus.

Autos nutzen die verkehrsberuhigte Strasse und fahren ab der Hauptstrasse in die Tiefgarage. Die für die erste Bauetappe nötige Zufahrt ab der Unterdorfstrasse ist ab der zweiten Etappe den Velos vorbehalten.

Formen der Gebäude im Norden, Süden und Osten werden von den neuen Gebäuden im Zentrum aufgegriffen und weitergeführt.

Parkplätze verschwinden in die Tiefgarage und schaffen so Platz für Freiräume. Die Zufahrt für Autos erfolgt ab der Hauptstrasse, während der Bauzeit teilweise ab der Unterdorfstrasse.