VORGEHEN TESTPLANUNG

Vorgehen und Konzept Testplanung

Umfassende Analyse und Vertiefung Best-Variante

Gemeinde und Begleitkommission haben die Aufgabenstellung für die Testplanung im Frühling 2019 definiert. Die Testplanung startete anschliessend im Sommer 2019 und wurde von einem Projektausschuss aus Mitgliedern des Gemeinderates sowie der Eberli AG begleitet. Auf Basis einer umfassenden Analyse wurden vielfältige Entwicklungsszenarien erstellt und diskutiert. Parallel dazu wurden Erschliessungs- und Parkierungsvarianten aus technischer Sicht geprüft. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind im Bericht «Analyse und Herleitung» (Link Download) dokumentiert. Die für gut und zweckmässig befundenen Elemente aus dem Variantenstudium wurden schliesslich zu einer Bestvariante ausgearbeitet und weiter vertieft. Sie ist im «Ergebnis-Bericht» dokumentiert. (Link Download)

 

Durchdachte Erschliessung – zukunftsgerichtete Mobilität
  • Die Bushaltestelle und der angrenzende Vorbereich zum Tschann werden zum attraktiven öffentlichen Raum und zur Mobilitäts- und Umsteigeplattform umgestaltet.
  • Der motorisierte Verkehr wird vom übergeordneten Strassennetz in eine unterirdische Einstellhalle geführt. Als Hauptzugang ist die Erschliessung über den Kreisel Rütiweid vorgesehen. Aufgrund der Entwicklung in Etappen ist ein zweiter Zugang notwendig.
  • Die oberirdischen Freiräume innerhalb des Perimeters gehören dem Fuss- und Veloverkehr.

 

Zentraler Platz, attraktive Achsen und moderne Gebäude
  • Der historische Dorfcharakter entlang der Hauptstrasse wird weitergeführt.
  • Südöstlich des Adlers gegen die Schule hin wird eine moderne/zeitgemässe Zentrumsbebauung mit Gebäuden mit ca. 5 bis 6 Vollgeschossen erstellt.
  • Eine terrassenartige Fläche über einer Einstellhalle ermöglicht einen flächigen Zentrumsraum.
  • Eine Fussgänger- und Veloachse verbindet die wichtigen Zentrumsräume Tschann, Adler und Kirchweg direkt und hindernisfrei / à niveau.
  • Am Schnittpunkt der Fussgänger- und Veloachsen entsteht als Freiraum ein attraktiver, zentraler Platz.
  • Publikumsorientierte und öffentliche Nutzungen konzentrieren sich am zentralen Platz und an der Achse und tragen zur Belebung des Zentrums bei.

 

Sichere Wege, lebenswerte Freiräume
  • Tschann, Kirchweg, Adlermatte und Schulhof werden über direkte und attraktive Fuss- und Velowege miteinander verbunden.
  • Durch eine siedlungsorientierte Strassenumgestaltung wird die Trennwirkung der Strassen reduziert, die wichtigen Zentrumsräume werden in Bezug zueinander gesetzt.
  • Der öffentliche Freiraum im Planungsperimeter wird attraktiv gestaltet und bietet allen Altersgruppen eine hohe Aufenthaltsqualität. Es entstehen Orte zum Verweilen. Dazu gehören vielfältige Aufenthalts- und Sitzgelegenheiten, Flächen zum Spielen, attraktive Kleinplätze und Nischen, Wetterschutz und Schattenspender.
  • Die öffentlichen Flächen sollen möglichst multifunktional nutzbar sein.
  • Die Freiraumgestaltung im Zentrum erhält einen eigenen, typischen Charakter, welcher den Zentrumsraum markiert und prägt.

Erschliessung und Mobilität:

Siedlungsstruktur:

Nutzungsverteilung: